Das romantische Wasserschloss Mespelbrunn wird auch die Perle des Spessart genannt. Wenn man davor steht, weiß man auch warum.


Entstanden ist es 1427, als Ritter Hamann Echter, das unbefestigte Weiherhaus seines Vaters mit Mauern und Türmen befestigen ließ. Die Familie Echter besitzt das Schloss, das sich im Lauf der Jahrhunderte von einer Wasserburg zu einem Renaissanceschloss wandelte, heute noch.
Sein heutiges Aussehen verliehen dem Schloss Peter Echter und seine Gemahlin Gertraud von Adelsheim mit einem 18 Jahre dauernden Umbau bis 1569.





Der bedeutendste und bekannteste Spross der Familie war Julius Echter, Fürstbischof von Würzburg, Herzog von Franken, Gründer des Juliusspital (1576) und der Universität Würzburg (1583) und Erbauer der Festung Marienberg oberhalb von Würzburg. Als im Zuge des Dreißigjährigen Krieges die männliche Linie der Echters erlosch, wurde mit kaiserlicher Erlaubnis der Name und das Wappen der Echters 1648 mit dem der Grafen von Ingelheim vereinigt. Maria Ottilia, die letzte Echterin, heiratete damals Philipp Ludwig von Ingelheim. Noch heute lautet der Name der Familie, die den Südflügel des Schlosses bewohnt “Grafen von Ingelheim, genannt Echter von und zu Mespelbrunn.
Besucher des Schlosses können es sich nach der Schlossführung im Cafe Pferdestall zum Beispiel bei einer Wildschweinbratwurst oder Kaffee und Kuchen gutgehen lassen.




Das frühere Karmeliterkloster und heutige 



Eine Sehenswürdigkeit, die man nicht verpassen sollte, wenn man in Mainfranken unterwegs ist, ist die Wallfahrtskirche Maria im Weingarten oberhalb von Volkach an der Mainschleife.



Unrühmliche Öffentlichkeit erhielt die Kirche, als 1962 die Madonna im Rosenkranz und zwei weitere Ausstattungsstücke gestohlen wurden. Nach Zahlung eines Lösegeldes von 100.000
Der Weinberg, in dem die Wallfahrtskirche steht ist der bekannte “Volkacher Kirchberg” Auf ihm werden sowohl Trauben für Rotwein, als auch für Weißwein angebaut.